Weisheitszähne

Weisheitszähne sind häufig der Grund für Entzündungen und Beschwerden im Mund!

Dabei sorgt meist der untere Sapiens für Schmerzen am Zahnfleisch oder ausstrahlende Entündungsschmerzen im Kieferknochen.

Weisheitszähne liegen oft verlagert im Kiefer und brechen nicht in vollem Umfang durch das Zahnfleisch. Grund ist, dass unsere Kiefer im Laufe der Evolution immer schmaler geworden sind und die achten Zähne daher nur selten Platz finden, sich anatomisch in die Zahnreihen einzuordnen.

So bleiben sie teilweise oder ganz von Schleimhaut bedeckt und üben Wachstumsdruck auf Nebenzähne aus. Ja, sie können wirklich alleinverantwortlich für Zahnfehlstellungen und Zahnverschiebungen sein.

Daher ist unsere Empfehlung, die Notwendigkeit der Weisheitszahnentfernung schon im Alter zwischen  14 Jahren bis spätestens 17 Jahren überprüfen zu lassen.

Kommt man erst bei akuter Entzündung zur OP, geht das oftmals mit einer verschlimmerten Ausgangssituation einher: Spritzen wirken weniger gut, nach der Operation sind stärkere Schwellungen zu erwarten, oder es muss eine eventuelle Antibiose hinzugezogen werden.

Mit der Früherkennung und rechtzeitigen Planung können schmerzhafte Entzündungen des umliegenden Gewebes sowie schiefe Zähne vermieden werden.

Verlagerte und fehlstehende Weisheitszähne können Druck und Verschiebungen in der übrigen Zahnreihe auslösen, weshalb die Entfernung der Weisheitszähne oft nach Vollendung der KFO (kieferorthopädischen Therapie) nötig wird.

Je nach Anzahl und Position der zu entfernenden Zähne ist es sinnvoll, die Behandlung entweder seitenweise oder mit einem “all in one” Eingriff durchzuführen.

Als patientenorientierte und sanfte Behandlung bevorzugen wir immer ein seitenweises Vorgehen.

Vorteil daran ist: man kann wunderbar auf der anderen Seite kauen und ist schneller wieder einsatzbereit!

Selbstverständlich führen unsere Fachärzte mit Ihnen darüber ein individuelles Beratungsgespräch.

Durch unsere modernen und schonenden chirurgischen Methoden können wir die Weisheitszahnentfernung schmerzfrei und mit geringen Beschwerden in lokaler Betäubung durchführen. Auf Ihren Wunsch oder in Einzelfällen ist die Behandlung auch in Dämmerschlaf oder Vollnarkose möglich.

In den meisten Fällen wird die entstandene Wunde mit feinem Nahtmaterial fixiert oder verschlossen und kann nach ungefähr einer Woche wieder entfernt werden.